Rechnet sich ein gedrucktes Magazin für Unternehmen? Und was kostet so ein Printprodukt überhaupt?

Unternehmer sollten genau wissen, was sie von einem Kunden- oder Mitarbeitermagazin erwarten können.

Viele Unternehmen setzen auf eigene Publikationen

Es wird ja gern behauptet, das Internet wäre der Tod aller Druckprodukte. Aber dann lesen wir in Studien, wie der von Kammann Rossi und der School for Communication and Management, dass zum Beispiel 83 Prozent der befragten Unternehmen nach wie vor ein Mitarbeitermagazin herausgeben. Für diese „Studie zur Zukunft des Mitarbeitermagazins“  wurden 230 Kommunikationsexperten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Die Erfahrung, dass Unternehmen nach wie vor auf gedruckte Veröffentlichungen wie ein Kundenmagazin oder eine Mitarbeiterzeitschrift setzen, haben wir auch gemacht. Doch hier soll es gar nicht so sehr um die Frage „Print oder Digital?“ gehen, denn die ist recht schnell mit „Am besten Beides!“ beantwortet. Wir wollen stattdessen klären, wann sich ein Kundenmagazin lohnt und was es Unternehmen kostet.

Wann kann man bei einem Unternehmensmagazin von Erfolg sprechen?

Wer wissen will, ob sich ein Magazin für sein Unternehmen lohnt, muss zuerst einmal wissen, welche Ziele er damit erreichen möchte. Außerdem sollte klar sein, welche Erfolge von einem Magazin überhaupt zu erwarten sind. Denn: Ein Kundenmagazin wird nicht sofort in sprunghaft gestiegenen Umsätzen resultieren – aber es kann zum Beispiel die Arbeit des Vertriebes unterstützen und für zusätzliche Anfragen sorgen. Die Verbesserungen, die Unternehmen mit solchen Publikationen erreichen können, zeigen sich meist erst mittelfristig und nicht gleich mit der ersten Ausgabe. Dennoch sind sie bedeutsam und oft überzeugend.

Was Unternehmensmagazine leisten können:


• Bekanntheit steigern
• Image aufbauen und weiterentwickeln
• Den Markenwert erhöhen
• Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter emotional binden
• Nachhaltig Treue und Loyalität erzeugen
• Die Personalsuche unterstützen
• Leistungs- oder Kaufbereitschaft langfristig fördern
• Einnahmen durch Anzeigen oder Bezahlcontent generieren

Ist ein Kunden- oder Mitarbeitermagazin überhaupt relevant?

Ein Unternehmer ist sich über die Erfolgsaussichten einer möglichen Veröffentlichung im Klaren? Es soll also ein Magazin werden. Gut. Jetzt ist die nächste Herausforderung, es inhaltlich und gestalterisch möglichst exakt an die Bedürfnisse und Interessen der Leserschaft anzupassen. Das erfordert ein gutes Gespür und eine detaillierte Analyse der potenziellen Zielgruppen. Oft eine Herausforderung in der Praxis: Viele Unternehmensveröffentlichungen sind weder reines Kunden- noch Mitarbeitermagazin. Sie sind Mischformen, die sich an eine breite Zielgruppe aus Kunden, Mitarbeitern, Bewerbern, Partnern, Unterstützern und Multiplikatoren richten. Hier gilt es umso mehr, die richtige Balance bei der Themenwahl zu finden. Niemand soll sich langweilen oder überfordert sein.

Was ein Magazin den Lesern bieten kann und soll:


• Einen Mehrwert an Informationen und gut dosierte Unterhaltung
• Ein eindrückliches Erlebnis
• Ansprechende Gestaltung
• Individuelle Einblicke in das Unternehmen
• Das Gefühl persönlicher Verbundenheit und Loyalität
• Anschauliche Erklärungen komplexer Sachverhalte

Das Kunden- oder Mitarbeitermagazin braucht Zeit und Liebe

Eine Unternehmenspublikation ist ein gutes Mittel, um sich seiner Zielgruppe immer wieder ins Bewusstsein zu rücken. Darüber hinaus ist sie ein wichtiger Baustein für den eigenen Medienmix und liefert hochwertigen Content. Der kann auf Kanälen wie Social Media oder dem Unternehmensblog später sogar weiterverwendet und ausgebaut werden. Alles schön und gut, doch irgendwer muss die Arbeit machen. Und Arbeit steckt in so einem Magazin: Themenplanung, Recherche, Interviewführung, Texteschreiben, Fotografieren oder Fotorecherche, Layouten, Freigabeneinholen, Korrigieren. Mal ganz abgesehen von Aufgaben wie der Koordination mit der Druckerei oder der Verteilung und des Versands der fertigen Hefte. Soll das Magazin im Haus produziert werden, dann empfiehlt es sich, dafür – je nach Umfang – ein festes Team einzubinden. Die meisten Unternehmen haben schlicht nicht die Kapazitäten oder das Wissen, um sich das Projekt „Magazin“ einfach mal im Vorbeigehen „ans Bein zu binden“. Deswegen liegt hier die Zusammenarbeit mit einem externen Kommunikations-Dienstleister wie ABG Marketing nahe. Dies ist oft wirtschaftlicher, erhöht die Professionalität, hält den Mitarbeitern den Rücken für das Tagesgeschäft frei und schont so auch das Betriebsklima.

Was sollte sich das Unternehmen ein Magazin kosten lassen?

Natürlich möchten wir als Dienstleister für die Arbeit bezahlt werden. Und da jede Publikation individuell entsteht, gibt es keine Pauschalpreise. Unsere Preisgestaltung ist zum Beispiel abhängig vom Umfang des Magazins, der Texte, der Gestaltung, der Seitenzahl, aber auch vom Thema selbst. Wird das Magazin komplett neu erarbeitet, fallen für das Erstkonzept im Schnitt einmalig rund 3.500 bis 6.000 Euro an – zuzüglich Umsatzsteuer.

Die wichtigsten Bausteine eines Magazinkonzepts:


• Grundlayout von Titel und Innenseiten
• Namensfindung
• Struktur- und Rubrikentwicklung
• Distributionsideen
• Papierfindung

Und wie sieht der finanzielle Aufwand für die Umsetzung aus? Durchschnittlich kostet die Erstellung eines Kunden- oder Mitarbeitermagazins das Unternehmen zwischen 400 und 700 Euro netto pro Seite – inklusive Text und Gestaltung. Diese Kosten lassen sich natürlich durch exklusive Fotosessions, individuelle Illustrationen oder sehr anspruchsvolle Themen nach oben hin steigern. Und bei der Budgetplanung nicht vergessen: Druck und Distribution kommen noch dazu. Deswegen ist es wichtig, zu entscheiden, was sich wirtschaftlich lohnt: 32 oder doch lieber nur 12 Seiten? Das Gleiche gilt auch bei der Auflagenstärke und der Erscheinungsfrequenz: Mit einer sechsmal jährlich in einer 25.000er Auflage erscheinenden Veröffentlichung würde sich beispielsweise eine kleine Klempnerei mit 20 Mitarbeitern und regionalem Kundenkreis wohl übernehmen. Glücklicherweise zählt bei einem Unternehmensmagazin Qualität viel mehr als Quantität: Besser in einer kleinen Auflage mit zwei oder drei Veröffentlichungen im Jahr starten und sich einen Platz im Herzen der Zielgruppe sichern. Ausgebaut werden kann das Ganze später immer noch.

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