Was bedeutet eigentlich „Corporate Publishing“?

Bei Corporate Publishing nutzen Unternehmer verschiedene Medien

Der Begriff bezeichnet den Fall, dass Unternehmen selbst zu Herausgebern werden. Also: Wenn sie auf eigene Faust unterschiedliche Medien veröffentlichen, um ihre Zielgruppen anzusprechen. Ein unabhängiger Pressebericht über eine Firma zählt demnach nicht zum Bereich Corporate Publishing. Ein bezahltes Advertorial – eine Anzeige in Form eines redaktionellen Artikels – hingegen schon. Der Unterschied: Bei Letzterem kann das Unternehmen Inhalt und Form selbst bestimmen. Hier einige weitere Beispiele für Corporate Publishing:


• Kunden- und Mitarbeitermagazine
• Blogs und Unternehmenswebsites
• Geschäftsberichte
• E-Books
• Videos
• Social-Media-Auftritte

Was erhoffen sich Unternehmer von Corporate Publishing?

Wenn sich Unternehmen mit eigenen Veröffentlichungen an Kunden, Mitarbeiter, Fachkräfte oder Multiplikatoren wenden, dann hat das eine ganze Reihe von Gründen, beispielsweise:

• Bekanntheit des Unternehmens steigern
• Image aufbauen und verbessern
• Kundenbindung knüpfen oder stärken
• Personal gewinnen
• Absatz erhöhen
• Wert des Unternehmens steigern

Vor welche Herausforderungen stellt Corporate Publishing Unternehmen?

Unternehmenspublikationen verfolgen natürlich ganz klar wirtschaftliche Interessen. Jede Veröffentlichung dient auf lange Sicht dazu, dass ein Betrieb seinen Unternehmenszweck besser erfüllen, seinen Umsatz steigern und wachsen kann. Deshalb sollen die Rezipienten durch Veröffentlichungen vom Unternehmen und seinen Leistungen überzeugt werden. Für eine hohe Glaubwürdigkeit stehen beim Corporate Publishing zudem oft eine ganze Reihe qualitativer Ansprüche im Fokus:


• Redaktionelle Arbeitsweise
• Gründliche Recherche
• Hochwertiger Content
• Gut aufbereitete und strukturierte Information
• Authentische Gestaltung

Welche Rolle spielt der Faktor Zeit beim Corporate Publishing?

Inhalt, Gestaltung und Verbreitung von Veröffentlichungen liegen beim Corporate Publishing gänzlich in Unternehmerhand. Das Fehlen einer recherchierenden, produzierenden und koordinierenden Instanz wie beispielsweise einer Zeitungsredaktion bedeutet große Freiheiten. Zugleich entsteht dadurch aber auch ein erheblicher Arbeitsaufwand. Denn: Wer findet im Betrieb neben dem Tagesgeschäft zum Beispiel noch die Zeit für Planung, Umsetzung, Druckrealisierung und den Vertrieb eines Kundenmagazins? Dieses Ressourcen-Problem lösen viele Corporate Publisher durch einen eigenen Marketingbeauftragten, die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Kommunikationsagentur oder eine Kombination von Beidem.

Begriffsentstehung und Geschichte des Corporate Publishing

Entstanden ist die Bezeichnung „Corporate Publishing“ trotz ihrer englischen Anmutung in Deutschland kurz vor der Jahrtausendwende – im englischsprachigen Raum wird der Begriff so gar nicht verwendet. Die Tatsache, dass Unternehmen Schriften herausgeben, ist jedoch viel älter als die Bezeichnung selbst. Die Ursprünge liegen hier vermutlich im nordamerikanischen Raum des 19. Jahrhunderts. Deutschland zog Anfang des 20. Jahrhunderts nach. Richtig groß in Mode kamen Unternehmenszeitschriften in den 1960er Jahren, zu Zeiten des Wirtschaftsbooms. Seitdem wurden Kundenmagazine und andere unternehmerische Veröffentlichungen immer wichtiger. Heute werden diese durch die zahlreichen Möglichkeiten der digitalen Kommunikation ergänzt.

Sie möchten noch mehr über Corporate Publishing erfahren? Dann melden Sie sich gern bei Ihrer persönlichen Ansprechpartnerin Ilka Stiegler. Telefon: 0351 437 55 11 oder per E-Mail: stiegler@abg-partner.de

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